BTV Wettspielbestimmungen

Auszug aus den wichtigsten Grundregeln des BTV  

 

1.     Die Wettkämpfe beginnen, falls nicht anders bestimmt oder vereinbart, zu der in der Ausschreibung für die jeweilige Spielklasse festgelegten Uhrzeit. Bei Verspätung eines oder mehrerer Spieler können sich die Mannschaftsführer darauf einigen, für einen gemeinsam zu bestimmenden Zeitraum Nachsicht zu gewähren. Diese Vereinbarung ist dem Oberschiedsrichter mitzuteilen und muss im Spielbericht vermerkt werden.

 

Kann der Verein innerhalb einer Woche gegenüber dem Vizepräsidenten und Leiter des Ressorts Sport für Wettkämpfe in Bayern- und Landesligen bzw. den Bezirksvorstandsmitgliedern Sport für Wettkämpfe auf Bezirksebene nachweisen, dass die Verspätung auf Grund höherer Gewalt zustande kam, bleibt das erzielte Ergebnis bestehen. Wird der Nachweis nicht erbracht, so wird im Falle der Verspätung der ganzen Mannschaft der Wettkampf mit 0:9 bzw. 0:6, bei Verspätung einzelner Spieler deren Einzelsowie alle nachrangigen Einzelspiele als verloren gewertet.

 

Verspätet sich eine Mannschaft dagegen um mehr als 60 Min., so verliert sie den Wettkampf mit 0:9 bzw. 0:6, sind nur einzelne Spieler um mehr als 60 Min. verspätet, werden nur deren Einzel sowie alle nachrangigen Einzel als verloren gewertet. Wenn die Mannschaft als Grund für die Verspätung höhere Gewalt nachweisen kann, sind der Vizepräsident und Leiter des Ressorts Sport bzw. die Bezirksvorstandsmitglieder Sport berechtigt, den Wettkampf oder einzelne Wettspiele neu anzusetzen.

 

2.     Ist von der Sportaufsicht kein Oberschiedsrichter ernannt, so können sich die Mannschaftsführer auf eine Persönlichkeit einigen. Kommt keineEinigung zustande, so ist für die Übernahme dieses Amtes und des Stellvertreters folgende Reihenfolge einzuhalten:

  • ein geprüfter und durch Ausweis legitimierter Oberschiedsrichter erst mit A-Lizenz, dann mit B-Lizenz und dann mit C-Lizenz (beimehreren Oberschiedsrichtern der gleichen Kategorie hat der Heimvereinjeweils das Recht zur Auswahl),
  • der Mannschaftsführer des Gastvereins oder dessen von ihm eingesetzter Stellvertreter.

 

3.     Die Einschlagzeit beträgt im Höchstfall fünf Minuten. Ein Wettspiel darf, abgesehen von den Fällen des § 38 Ziffer 1 und ITF-Tennisregel 29, niemals unterbrochen werden. Bei einem unterbrochenem Wettspiel gelten in Abhängigkeit von der Dauer der Unterbrechung folgende Regelungen für die Wiedereinschlagzeit: 0–15 Minuten – keine Einschlagzeit, 15–30 Minuten – 3 Minuten Einschlagzeit, mehr als 30 Minuten – 5 Minuten Einschlagzeit.

 

4.     Die Spiele beginnen mit den Einzeln in der Reihenfolge 2–4–6–1–3–5, je nach der Zahl der zur Verfügung stehenden Plätze, d.h., dass ggf. auch auf bis zu sechs Plätzen gleichzeitig gespielt werden muss. Eine andere Reihenfolge kann von den Mannschaftsführern vereinbart werden.

 

5.     Der Mannschaftsführer des Heimvereins führt das Spielprotokoll. Er hat für die Ballgestellung zu sorgen und eine Ausführung der BTV-Wettspielbestimmungen in der gültigen Fassung bei sich zu führen. Nimmt ein Mannschaftsführer selbst an einem Wettspiel teil, hat er für die Dauer seines Einsatzes einen Stellvertreter zu bestimmen.

 

6.     Für den Wettkampf einer Mannschaft dürfen nur Plätze gleicher Art der Oberfläche benutzt werden. 

 

7.      Der Sieger der Platzwahl kann entweder die Platzseite, oder zwischen Aufschlag oder Rückschlag entscheiden. ( Seite 137 / § Regel 9 )

 

8.     Die Doppelspiele beginnen spätestens 30 Minuten nach Beendigung des letzten Einzels. Wenn zu Beginn der Doppel nicht die erforderliche Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, ist die Reihenfolge der Doppel zu losen, es sei denn, die Mannschaftsführer einigen sich in anderer Weise.

 

9.     Ein eventueller dritter Satz wird generell in einem Match Tie Break entschieden. (Einzel und Doppel)  ( Bis 10 Punkte, mit 2 Punkten Differenz ).

 

10. Damen und Herren ab der Altersklasse 40 und älter steht nach dem 2. Satz eine Ruhepause von maximal 10 Minuten zu. Juniorinnen und Junioren ( 12 Jahre und jünger ) steht nach dem 1. Satz eine Pause von 5 Minuten, nach dem 2. Satz eine Pause von max. 10 Minuten zu.

Damen haben Anspruch auf eine Toiletten- und zusätzlich eine Kleiderwechsel Pause. Diese Kleiderwechselpause muss während der Pause nach Abschluss eines Satzes genommen werden.

Im Doppel können maximal zwei Toilettenpausen je Team genommen werden.Alle anderen Spielerinnen und Spieler haben keinen Anspruch auf eine Ruhe-pause. 

 

11. Hat ein Spieler einen Krampf, so muss das Spiel nach spätestens 3 Minuten fortgesetzt werden!

 

12. Bei den Doppeln darf der an Position 1 gemeldete Spieler und gleicher  Summe aller Platzziffern nicht das 3. Doppel spielen. (6-er Mannschaft).Werden nur 2 Doppel gespielt (4-er Mannschaften) so darf der Spieler mit der Position Nr. 1 bei gleicher Summe der Platzziffern (also 1+4 und 2+3) auch das 2. Doppel spielen.

 

13. Wird von einem Spieler beim Schlag des Balles das Netz berührt, (Schläger oder Körperteile vom Spieler) bevor der gespielte Ball zwei mal aufgesprungen ist, gilt das als Fehler und der Punkt zählt für den Gegner!

 

14. Bei Schlagen eines Balles darf nicht über das Netz gelangt werden! Ausnahme: Spielt der Gegner einen Ball mit so einem Drall, dass er wieder in das Feld des Gegners zurückspringt, darf man über das Netz langen und den Ball spielen, am besten in die eigene Richtung ins Netz.

 

15. Jede Mannschaft erhält für einen Sieg pro Einzel und Doppel je einen Matchpunkt.

 

 

Für die Klärung hier nicht enthaltener Regeln oder Im Zweifelsfall ist im Regelbuch des BTV nachzuschlagen!

 

btv_regeln_2019_IV_wettspielbestimmungen
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